Algenkulturen effizienter ernten
Algen sind Alleskönner: Sie eignen sich als Rohstoffe für Lebensmittel, Biokraftstoffe, Pharmazeutika, Kosmetika und mehr. Um den Rohstoffertrag zu optimieren, benötigen Hersteller modernste Erntetechnik. Genau dafür steht „enalgy“, die hocheffiziente, kostensparende Algenernte mit der Trenntechnik von Flottweg.
Algen werden aufgrund ihrer positiven Eigenschaften immer häufiger in der Kohleproduktion zur Reduktion der CO2-Emissionen und in Kläranalgen zur Reduktion hoher Stickstoff- und Phosphorgehalte eingesetzt. Der grüne Biorohstoff wächst in Kulturteichen oder Photobioreaktoren heran. Bei der Ernte werden sie von ihrem Nährboden getrennt und zu einem hochwertigen Algenkonzentrat weiterverarbeitet. Die eingesetzte Erntetechnik hat einen entscheidenden Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Gesamtprozesses: Es gilt, sowohl die Investitionskosten als auch die laufenden Betriebskosten für Energie, Wasser, etc. so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig soll das abgetrennte Algenkonzentrat einen möglichst hohen Trockensubstanzgehalt aufweisen, um sich optimal weiterverarbeiten zu lassen.
Eine umfassende Lösung für diese Anforderungen bei der Algenernte bietet der Flottweg „enalgy process“. Dabei sind grundsätzlich zwei Verfahren möglich, bei denen jeweils eine hochwertige Flottweg Zentrifuge zum Einsatz kommt: Für kleine bis mittlere Betriebe eignet sich der einstufige Prozess mit dem Flottweg Separator. Betriebe, die im größeren industriellen Maßstab arbeiten, profitieren vom zweistufigen Prozess, bei dem nach einer Vorkonzentration der Sedicanter® von Flottweg die eigentliche Zellernte übernimmt.
Unsere Industriezentrifugen für die Algenernte
Kundenvorteile
Algenernte mit dem Flottweg Separator
Die Algensuspension fließt aus dem Photobioreaktor direkt in den Flottweg Separator. Dort beschleunigt der Verteiler die Suspension schonend auf die volle Drehzahl. Durch die hohe Zentrifugalkraft von bis zu 12.000 g entwässert der Separator die Algensuspension zu einem Algenkonzentrat mit cremiger Konsistenz. So eignet sich das Algenkonzentrat optimal für die Weiterverarbeitung. Vor allem kleine bis mittlere Anlagen profitieren von den niedrigen Investitions- und Betriebskosten des einstufigen Verfahrens.
- bis zu 25 Prozent geringere Investitionskosten
- geringere Kosten bei der Weiterverarbeitung oder Trocknung durch ein sehr hochwertiges Algenkonzentrat
- für mittlere und kleine Betriebe geeignet
Algenernte mit dem Flottweg Sedicanter®
Bei der Algenernte mit dem Sedicanter® handelt es sich um einen zweistufigen Prozess, der für größere Betriebe ideal ist: Zunächst wird die Algensuspension aus dem Photobioreaktor vorkonzentriert. Danach fließt das Algenkonzentrat weiter in den Flottweg Sedicanter®, wo die Zellernte stattfindet. Der Sedicanter® entwässert das Algenkonzentrat zu einem Feststoffkuchen mit 22 bis 25 Prozent Trockensubstanzgehalt. Nur diese spezielle Dekanterzentrifuge ist in der Lage, die feinen und weichen Algenzellen so effizient einzudicken.
Im Gegensatz zum einstufigen Prozess wird durch die Vorkonzentration im zweistufigen Prozess Energie eingespart. Je mehr Wasser zuvor abgeschieden wird, desto weniger muss der Sedicanter® schließlich noch abtrennen.
- bis zu 60 Prozent geringere Betriebskosten (z. B. Energie)
- bis zu 25 Prozent geringere Investitionskosten
- bereits hoher Trockenstoffgehalt von 22 bis 25 Prozent für eine optimale Weiterverarbeitung
„More than just Greenwashing“
Testergebnisse belegen, dass Algen sich auch als Quelle erneuerbarer Energien eignen: Im vorliegenden Fall wurde die Gesamtenergiebilanz verschiedener Ernteprozesse verglichen.
Mit dem Sedicanter® von Flottweg reduziert sich der Energieaufwand der Algenernte um 75 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen Verarbeitung.
Artikel im Fachmagazin Mitteldeutsche Mitteilungen
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